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Wenn der Verwalter stirbt

Eigentümergemeinschaft forderte Unterlagen von der Erbin

Es kann für eine Gemeinschaft von Wohnungseigentümern ein erhebliches Problem darstellen, wenn der von ihr beauftragte Verwalter stirbt und sich beim Sichten der Unterlagen herausstellt, dass wichtige Dokumente fehlen. Doch die Erben des Verwalters sind nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS nur innerhalb enger Grenzen zur Beschaffung der Dokumente verpflichtet.
(Landgericht Düsseldorf, Aktenzeichen 19 S 37/12)

Der Fall: Als ihr Verwalter gestorben war, vermisste die Eigentümergemeinschaft etliche Unterlagen. Sie verklagte daraufhin dessen Erbin auf Herausgabe sämtlicher Dokumente. Sie erklärte, bereits alles zur Verfügung gestellt zu haben, was sie auffinden konnte. Die weiter gehende Forderung der Eigentümer, dann müsse sie sich um die Wiederbeschaffung der Unterlagen kümmern, lehnte die Erbin ab. Dafür sei sie nicht mehr verantwortlich zu machen.

Das Urteil: Einen noch lebenden Verwalter träfe die Forderung nach Wiederbeschaffung, stellten die Richter des Landgerichts Düsseldorf fest. Nicht aber dessen Erbin. Sie habe in dieser Rolle lediglich Abwicklungspflichten zu erfüllen, denn schließlich bestand der Vertrag nicht mit ihr selbst. Das, was man von ihr verlangen könne, habe sie bereits geleistet.

 

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